Ich ärgere mich beim Üben

Wenn wir musizieren, sind wir unweigerlich mitten in unserem Seelenleben unterwegs, und dort begegnen wir im Idealfall allem, was im Alltag eventuell nicht so unmittelbar sichtbar ist. 

Was wir im Spiegel der Musik an uns selbst erkennen, kann Lust und Freude sein, aber eben auch Trauer, Wut oder Angst.

Alle diese Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil von unser Musik (wie auch von uns selbst) und haben in unserem Musizieren ihren Platz. 

Je mehr Platz wir unserem Seelenleben in der Musik einräumen, desto lebendiger wird sie – und desto mehr erkennen wir uns selbst in unserem Tun.

So lassen wir aus Buchstaben eine Geschichte, aus Pinselstrichen ein Bild, aus Körperbewegungen einen Tanz – oder eben aus Tönen Musik entstehen.